Die Jahre 1961-1963 : Die zweite Heimat (Hessen) ; Mein Freund, der Herr Minister

Institut für Medienpädagogoik und Kommunikation, 2009
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Reservierungen 0 Reservieren
Medienart DVD
Systematik DVD/Gesch - DVD Geschichte
Schlagworte Hessen, DvD, Vertreibung, Spielfilm, Geschichte 1961 - 1963
Verlag art & weise medienproduktion GbR
Ort Marburg
Jahr 2009
Umfang 1 DVD
Altersbeschränkung keine
Reihe 60 Jahre Hessen
Reihenvermerk 3
Verfasserangabe Institut für Medienpädagogoik und Kommunikation
Sprache deutsch
Spieldauer 65 Min.
Annotation 60 Jahre Hessen (Filme aus Hessens Anfängen)
1961-1963

Die zweite Heimat (Hessen)
16mm, 36 Minuten, sw, 1961

Dokumentarischer Spielfilm

Stimmengewirr, Gläserklingen, eine große Tischrund; das Richtfest eines hübschen Einfamilienhäuschens. Aber es war ein weiter Weg bis dahin.
Franz Koterba ist ein heimatvertriebener Maschinenmeister. 1945 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen, kommt er auf einen hessischen Bauernhof, hilft mit, so schlecht und recht es eben geht, und bekommt einen Heiden-Respekt vor der Arbeit des Bauern.
Eines Tages kehrt der Hoferbe aus der Gefangenschaft zurück und nimmt die Zügel wieder in die Hand. Franz, der inzwischen die Tochter es Bauern geheiratet hat, sucht eine neue Stellung. Er findet sie zuerst in einem in der Nähe gelegenen Steinbruch, und später bekommt er endlich wieder Arbeit in seinem Beruf, in einer Fabrik in Frankfurt am Main. Aber auch der gute Verdienst ihres Mannes und die eigene Wohnung können die junge Frau nicht über den Ortswechsel trösten. Sie sehnt sich zurück nach der Heimat ihrer Eltern und ihrer Kindheit. So ist es für sie das größte Glück, als Franz nach einigen Jahren die Stelle des Werkmeisters in der neuen Zweigniederlassung seiner Firma in der Nähe ihres Dorfes angeboten wird. Sie finden einen Bauplatz, bekommen Kredite und bauen. Das Töchterchen geht dort auf die neue Schule, und Franz wird sich in der Heimat seiner Frau eine zweite Heimat schaffen.
An diesem Einzelschicksal werden 15 Jahre Aufbau des Landes Hessen, die Bedeutung des Hessenplanes und der Sinn der Industrieansiedlung auf dem Lande deutlich.

Mein Freund der Herr Minister
16mm, 28 Minuten, sw, 1962-1963

Dokumentarischer Spielfilm


Der Bürgermeister einer kleinen hessischen Gemeinde möchte eine Mehrzweckhalle bauen. Im Gemeinderat geht es hoch her: Wer soll das bezahlen? Der Bürgermeister lässt sich dazu hinreißen, zu sagen, er brauche nur nach Wiesbaden zu fahren, um einen Zuschuss zu bekommen von „seinem Freund“, dem Herrn Minister.
Dieser Satz ist natürlich verpflichtend, obwohl er den Minister in Wirklichkeit gar nicht kennt. So fährt er also los, besichtigt auf dem Wege andere Gemeinden mit neuen Schulen, ein Schwimmbad, ein Wasserwerk und Wohnungen, die Errungenschaften seiner Bürgermeister-Kollegen, bei denen er sich eingehend nach ihren Schwierigkeiten mit Zuschüssen und nach dem Minister erkundigt. Im Ministerium angekommen erfährt er, dass der Minister bei Ministerpräsident Dr. Zinn ist und wird zu einem Referenten geschickt. Nachdem alle Voraussetzungen erfüllt, alle Formalitäten erledigt sind, erhält er seinen Zuschuss. Die Mehrzweckhalle wird gebaut.
Zur feierlichen Einweihung kommt der Minister. Und nun kann die Freundschaft wirklich geschlossen werden.
Gesamtwerk Dieser Stücktitel ist Teil eines Gesamtwerkes

Leserbewertungen

Es liegen noch keine Bewertungen vor. Seien Sie der Erste, der eine Bewertung abgibt.
Eine Bewertung zu diesem Titel abgeben