Mondscheinkinder

Mondscheinkinder, 2005
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Medienart DVD
Beteiligte Personen Krah, Leonie [Darst.] Wikipedia
Calmus, Lucas [Darst.] Wikipedia
Hardt, Lucas [Darst.] Wikipedia
Systematik DvD - Video/Bibliothek
Schlagworte Liebe, Mädchen, Freundschaft, DvD
Verlag Gerd Bucerius Gmbh & Co. KG
Ort Hamburg
Jahr 2005
Umfang 1 DVD (86 Min.)
Altersbeschränkung keine
Regisseur Stacke, Manuela
Reihe Die Zeit Kinderfilm-Edition
Verfasserangabe Manuela Stacke ; Bibliothek ; Leonie Krah ; Lucas Calmus ; Lucas Hardt
Sprache deutsch
Spieldauer 86 Min.
Annotation Jeder Tag in Pauls Leben ist ein Geschenk, soviel wird gleich zu Beginn des Films Mondscheinkinder klar. Der Sechsjährige leidet an einer unheilbaren Krankheit: Er verträgt kein Sonnenlicht. Jeder Sonnenstrahl lässt seine besondere Form von Hautkrebs explodieren. Deshalb lebt Pauls Familie – die Mutter und seine 12jährige Schwester Lisa – im Halbdunkel. Alle Fenster sind mit Licht abweisender Folie verklebt. Draußen spielen darf Paul nur nachts. Lisa versucht, ihrem Bruder eine Fantasiewelt zu schaffen, die die engen Grenzen der düsteren Wohnung sprengt: In dieser Welt ist Paul ein gestrandeter Außerirdischer, der die Atmosphäre auf dem Planeten Erde nicht erträgt und einen Weg zurück zu seinem Heimatstern suchen muss.
Lisa leistet viel mehr, als man einer 12jährigen zumuten dürfte – aber das Leben fragt leider nicht immer, was man darf. Lisa beklagt sich auch nicht: Sie liebt ihren Bruder, ist aber manchmal genervt von ihm; sie versteht die Zwangslage ihrer berufstätigen Mutter und wünscht sich doch oft, sie hätte mehr Zeit für sich. In einen inneren Konflikt gerät Lisa, als sie sich in Simon verliebt – einen coolen, hippen Jungen, der sie wunderbarer Weise wiederliebt, obwohl sie ganz und gar nicht zu den schicken Mädchen an ihrer Schule gehört. Darf sie glücklich sein, obwohl Paul so krank ist? Gott sei Dank gibt es einen vernünftigen Familienarzt, der sagt: Natürlich darfst du glücklich sein! Und Simon erweist sich seinerseits als Glücksfall: Weil er sich für Astronomie interessiert, Astronaut werden will und darum ganz ausgezeichnet an Pauls Weltraum-Trostgeschichte miterzählen kann. Am Ende verstehen es Lisa und Simon besser als alle Erwachsenen, Paul das Sterben zu erleichtern.


Dieser Film ist wunderschön – und unendlich traurig. Er ist ohne Altersbeschränkung freigegeben, aber kaum geeignet für Zuschauer, die jünger sind als 12 Jahre. Und auch die werden jemanden brauchen, mit dem sie über den Film sprechen können.

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