Gedichte : Lateinisch-deutsch

Catullus, Gaius Valerius, 1986
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7608-1515-2
Verfasser Catullus, Gaius Valerius Wikipedia
Beteiligte Personen Eisenhut, Werner [Hrsg.] Wikipedia
Systematik Oem 3 - Latein - Literatur nach Autoren A - Z
Schlagworte Gedichte, Poetik, Lateinische Literatur, zweisprachig
Verlag Artemis
Ort München
Jahr 1986
Umfang 250 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 9. Aufl.
Reihe Sammlung Tusculum
Sprache deutsch-lateinisch
Verfasserangabe Gaius Valerius Catullus. Werner Eisenhut
Annotation Die Zeit der römischen Bürgerkriege - zwischen 80 und 30 v. Chr. War gekennzeichnet von politischen unruhen und kriegerischen Auseinandersetzungen im Innern des Römischen Reiches. Beeinflußt vom hellenistischen Osten ist in dieser Epoche ein Erstarken des Individualismus zu beobachten. In der Dichtkunst macht der Kreis der "Neoteriker" (die "Neueren") von sich reden: Den "Jungen Wilden" sind die großen Formen etwa des Heldenepos suspekt, sie suchen in ihren Gedichten (Catull nennt die seinen verharmlosend nugae "Kleinigkeiten") eine Lebensnähe, die dem Augenblick entsprungen zu sein scheint. Der zu jenem Dichterkreis gehörende Catull (87-54 v. Chr.) aus Verona weiß alltäglichen Anlässen eine ansprechende und persönliche Form zu geben, handelt es sich nun um eine Einladung, die Begrüßung eines Freundes, das Gespräch mit der Geliebten oder die Schmähung eines Gegners. Selbst seine Elfsilbler und Hinkjamben haben nichts Angestrengste, scheinbar ungezwungen fügt sich die Sprache in die strengen Metren, unbeschwerte Fröhlichkeit und Spottlust kontrastieren mit Ergriffenheit und Melancholie. Im Mittelpunkt stehen die seiner Muse Lesbia gewidneten Gedichte, die alle Phasen des Liebesglücks und -leids widerspiegeln: "Leben, Lesbia, wollen wir und lieben! / Was sie schwatzen die allzu strengen Alten, / Soll uns alles nicht einen Pfennig wert sein!" An welch seidenem Faden die Überlieferung eines Werkes oft hängt, beweisen die Carmina Catulls: Eine einzige Handschrift, Anfang des 14. Jahrhunderts in der Heimatstadt des Dichters entdeckt, bewahrte die 116 Gedichte für die Nachwelt. Die Übersetzung Werner Eisenhuts hält sich an die Versmaße des Originals und gibt so dem Leser einen Einblick in die Formenvielfalt der Catullschen nugae.

Mit Erläuterungen, Nachwort, Register und Literaturhinweisen.

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